Was große Unternehmen können, könnte ja für uns auch von Vorteil sein, haben wir uns gedacht. Die Idee kam von einer guten Freundin und soloselbstständigen Kollegin. Die hat uns in den Anfängen unserer Firma von ihren Jahresklausuren berichtet. Wie sie sich einen Tag Zeit nimmt, um sich mit ihrer Firma - also letzten Endes sich selbst - zu beschäftigen. Wo stehe ich? Was hab ich letztes Jahr geschafft? Was lief gut, was nicht so? Welche Ziele hatte ich und welche hab ich erreicht? Was nehme ich mir für das kommende Jahr vor? Einmal nackig machen vor sich selber, sich erden und neu ausrichten. Gute Sache, wenn das eigene Unternehmen so gänzlich an der eigenen Person hängt.
Nun sind wir in der Parzelle ja zu zweit in diesem Boot, aber auch uns tut es merklich gut, wenn wir uns und unsere Arbeit einmal im Jahr gezielt und raumgreifend reflektieren. Es fühlt sich gut an, schwarz auf weiß zu sehen, was wir alles umgesetzt haben, woran wir gescheitert sind und was wir daraus gelernt haben. Darüberhinaus müssen wir unsere Erfahrungen und Erwartungen immer wieder miteinander abgleichen, damit wir uns beide mit dem Parzelle-Boot weiterhin in die gleiche Richtung bewegen. Work-Wives halt.
Und das Ergebnis des Jahresrückblicks?
Hier, bitteschön, unser Jahr 2024 in drei Blog-Überschriften:
- Banales Briefing: „Mach, was du willst“ ist immer gelogen.
- Erfolgreich zu mehr Unabhängigkeit! Wir haben unseren Blog gestartet.
- Impostor Adé. Langsam glauben wir, dass wir können, was wir tun.
Und weil kein Jahresrückblick ohne spaßige Bilder auskommt, hier eine kleine Auswahl:

Drei Jahre Parzelle! Wir feiern.


Betriebsausflug! Naherholung im Kleingartenmuseum Leipzig.

Witz, komm raus! Foto-Inception beim Bürogeburtstag.
(Fotos im Foto: Dominique Wollniok)